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Deutschlandweit sollen neue Beratungsangebote für Patientinnen und Patienten in sozial benachteiligten Regionen aufgebaut werden. Das ist Ziel einer Gesetzesinitiative des Bundesministeriums für Gesundheit.

Langfristig sollen 1.000 "Gesundheitskioske" bundesweit aufgebaut werden. Initiiert werden sollen die Anlaufstellen von den Kommunen, finanziert mehrheitlich von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen unter Beteiligung der Kommunen. Hauptaufgabe der Kioske soll es sein, den Zugang zur Versorgung der Patientinnen und Patienten mit besonderem Unterstützungsbedarf zu verbessern und die Versorgung zu koordinieren.

Entsprechend sollen Leistungen der medizinischen Behandlung, Prävention und Gesundheitsförderung sowie die Anleitung zu deren Inanspruchnahme vermittelt werden. Es sollen auch einfache medizinische Routineaufgaben wie Blutdruck und Blutzucker messen, Verbandswechsel, Wundversorgung und subkutane Injektionen durchgeführt werden.

Wie das Bundesministerium für Gesundheit mitteilt, liegen entsprechende Eckpunkte vor, die gesetzlichen Regelungen sollen zeitnah folgen.

(BMG / STB Web)

Artikel vom 06.09.2022